münchen arisiert. entrechtung und enteignung der münchner juden in der ns-zeit.

eine ausstellung mit großem begleitprogramm des kulturreferates und des stadtarchivs der stadt münchen in den kunstarkaden, 2004

die »arisierung« war eine der größten unrechtmäßigen enteignungsaktionen der geschichte. dieser einzigartige staatlich organisierte raubzug und die damit einhergehende entrechtung der juden fanden weitgehend unter den augen der öffentlichkeit statt. mit hilfe von parteiorganisationen, lokalen und überregionalen behörden sowie einem weitreichenden netzwerk privater und öffentlicher interessenträger griff der nationalsozialistische staat auf alle verfügbaren formen jüdischer vermögenswerte zu. beamte, angestellte und parteileute an ihren schreibtischen sorgten für einen reibungslosen ablauf der ausplünderungen.

eine reihe von a1- und a2-plakate zur ausstellung sowie von a1-plakaten zum begleitprogramm, großformatiges banner, einladungskarte, 36-seitige broschüre zum begleitprogramm, pressemappe

zurück      weiter