das werkstattkino, ein kellerkino für kellerkinder. klein, schwarz und mit einem hauch von feuchten mottenkugeln. hier laufen genau die filme, die nirgendwo sonst laufen: trash, monster-
movies, siebziger-sex-streifen, dokus sowie experimentalfilme in der tradition des independent film center. am programm des kinos nahmen entsprechend auch staatsanwälte anteil, wegen exzessiver gewaltdarstellung, sittlichkeitsverstößen oder umstrittener politischer inhalte. aber auch nan golding fand hier unterschlupf und romuald karmakar oder anatol nitschke haben hier ihre ersten schritte ins big business des films unternommen.

»christof leistl ist es gelungen, das kaschemmenhafte, selbstgemachte und zugleich das traumverwehte und hybride des werkstattkinos und seiner mitternachtsgemeinde aufscheinen zu lassen.« (taz, berlin)

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